#83 - Gebäudebrand Steinalben


 Traktorbrand neben Gebäude, eventuell Explosionen


 Carport in Vollbrand


Kerndaten:

Lfd. Nummer#83
EinsatzstichwortB3.01 - Gebäudebrand
EinsatzortSteinalben, Talstraße
Alarmzeit10.12.2023 - 23:13 Uhr
Alarmierte EinheitenWaldfischbach-Burgalben, Heltersberg, Hermersberg, Höheinöd, Steinalben, Schmalenberg, Kat-Zentrum LK Südwestpfalz, AS-Komponente Contwig, AS-Komponente Lemberg, SEG-San, Polizei, Rettungsdienst, Energieversorger
Ausgerückte FahrzeugeFEZ | 1/11-1, 1/34-1, 1/42-1, 1/46-1, 1/73-1 | 2/23-1 2/72-1 | 3/23-1 | 4/42-1 | 5/42-1 | 6/19-1 , 6/42-1 | 0/65-1, AB-Aufenthalt | 4/73-1 | 5/72-1 | 0/06-1, 0/09-1, 44/11-1 
Mannschaftsstärke9 / 20 / 48 , (22 AGT)


Bericht:

Am 10.12.2023 um 23:13 Uhr wurde die Leitstelle in Landau von Anwohnern über einen Gebäudebrand in der Steinalber Talstraße informiert. Dort brannten eine Garage und mehrere angebaute Carports mit einem abgestellten Traktor auf einer Fläche von ca. 200 m² im Vollbrand. Da bereits bei der Meldung von Explosionen und einem betroffenen Gastank gesprochen wurde, löste die Leitstelle gemäß Alarmplan Vollalarm für alle Wehreinheiten der Verbandsgemeinde Waldfischbach-Burgalben und Sonderfahrzeuge des Landkreises aus.

Bereits auf der Anfahrt zum nur wenige Meter von der Einsatzstelle entfernten Gerätehaus der örtlichen Wehreinheit war erkennbar, dass es sich tatsächlich um einen größeren Brand handeln musste, die Flammen waren bereits über den Dächern der Häuser erkennbar. Durch einen sofort eingeleiteten massiven Löschangriff von mehreren Seiten konnte der Brand eingedämmt werden. Allerdings bestand zu dieser Zeit Explosionsgefahr durch austretendes Flüssiggas, welches aus einer beschädigten Gasleitung des Gastanks direkt an der Brandstelle austrat. Dies führte auch dazu, dass der komplette hintere Straßenzug der Talstaße auf einer Länge von 150m evakuiert werden musste. 37 betroffene Anwohner konnten in der Moosalbhalle untergebracht werden und wurden von der SEG des Landkreises versorgt. Um kurz nach Mitternacht konnte der Gastank abgeschiebert werden und weiteres Ausströmen unterbunden werden. 

Nach dem Abstellen des Gasaustritts konnte auch kurze Zeit später der Brand unter Kontrolle gebracht werden. Zu dieser Zeit waren 77 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst mit 21 Fahrzeugen im Einsatz. Um kurz nach 01:00 Uhr konnten die evakuierten Anwohner in Ihre Häuser zurückkehren. Eine Person wurde mit vermuteter Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht. Für die eingesetzten Feuerwehren war der Einsatz nach knapp 4 Stunden beendet. Der Sachschaden wird von der Polizei auf ca. 80.000,- Euro geschätzt.


Bilder:

 Anfahrt der Drehleiter
 Ausleuchtung der Einsatzstelle


 Einsatzstelle am nächsten Tag
 Video (0:04) des Carports bei Alarmmeldung