Einsatzübung Kaminbrand


Folgende Übungslage fanden die Einsatzkräfte vor Ort vor: Kaminbrand mit Funkenflug über Dach, am Kamin angeschlossen ein Scheitholzkessel der zu der Zeit in Betrieb ist.

Nach der ersten Lageerkundung durch die Führungskräfte wurde die Drehleiter in Stellung gebracht um den Kamin von oben zu überprüfen. Gleichzeitig wurde die Geräteablage Kaminbrand, bestehend aus 2x Schuttmulde, Handschuhen, Spiegel, Schlüsselsatz und Feuerlöscher sowie dem Kaminkehrwerkzeug für die Drehleiter und dem Stoßbesen aufgebaut.

Im Anschluss positionierten sich zwei Trupps an den Kamintürchen im Erdgeschoss und im ersten Obergeschoss des Gebäudes. Da das Gebäude im Inneren nicht verraucht war, wurde lediglich im Erdgeschoss ein Atemschutztrupp eingesetzt (Entnahme von Glut und rauchender Asche).

Im Außenbereich wurde währenddessen eine Ablagestelle für Glut und Asche vorbereitet, die Wasserversorgung für die Löschfahrzeuge hergestellt, sowie das Kaminkehrwerkzeug an der Drehleiter angebracht.

Nachdem klar war, das der Kaminquerschnitt nicht komplett verschlossen war, wurde dieser als erste Maßnahme (bis die Drehleiterbesatzung bereit war zum kehren von der Kaminmündung aus) vom ersten Obergeschoss aus, mit dem Stoßbesen vorgereinigt. Auch diese Vorgehensweise muss geübt werden, da nicht jeder Kamin mit der Drehleiter zugänglich ist.

Nachdem nach der Reinigung des Kamins von der Drehleiter aus keine glühenden Aschepartikel mehr am untersten Kamintürchen entnommen werden konnten, wurde der Kamin, das Gebälk und das Dach mit der Wärmebildkamera überprüft und die Übung für beendet erklärt.


Bilder: